Das Pflasterer Handwerk, die Pflasterkunst und die Pflasterbauweise. Ursprünglich, historisch, traditionell...

Das Handwerk des Pflasterns ist ein bedeutendes immaterielles Kulturerbe und reicht weit in die Frühzeit zurück. Steine in einem Verbund zu stabilisieren, indem man sie exakt einpasste und mit wasserbindenden Feinteilen stabilisierte. So entstand eine dauerhafte, den Erosionen und den Verkehrsbelastungen standhaltende Konstruktion. Mit den technischen Möglichkeiten entwickelte sich im Laufe der Zeit daraus die auch heute noch im Prinzip gleichartige ungebundene Pflasterbauweise (traditionelle Bauweise). 

 

Aus den sehr langlebigen Materialien und der flexiblen Bauweise, die nicht nur ein mehrfaches Wiederverwenden ermöglichen, sondern auch die ökologischen Vorteile der Sandbettung (Filter- und wasserspeichernde Funktion) macht es das Pflasterhandwerk mit Gewissheit zu den nachhaltigsten überhaupt. Gerade deshalb, wird dieses Handwerk in der Zukunft eine stärkere Dominanz bekommen. 

 

Wir, von der IG Deutscher Pflasterer und Steinsetzer e.V. haben uns zur Aufgabe gemacht, dieses Kulturerbe zu erhalten und das Wissen zur Anwendung der traditionellen, jedoch sehr lebendigen Handwerkstechnik zu fördern und an junge Menschen weiterzugeben. Seit jeher wurde das Wissen im Pflasterer Handwerk  von den erfahrenen älteren an die jüngeren Pflasterer  weitergegeben. 

 

Fehlende Kenntnis hat Fehler mit gravierenden Auswirkungen zur Folge. Das Pflastern selbst, wird meistens nur mit einem sehr hohen händischen Aufwand verbunden, doch sind es gerade Dinge wie Augenmaß, Sinn für Geometrie, gestalterische Kreativität und Einfühlungsvermögen um eine regelmäßige Harmonie mit unregelmäßigen Einzelsteinen herzustellen.   

Das Pflasterhandwerk gehört zu den ältesten Handwerken, das jeher "Steinig" war. Doch hat es sich in der Zeit, bis dato, zu einer Handwerkskunst entwickelt.

Einst wie Heute, wird ohne Maschienenhilfe, gepflastert...

Die Handfertigkeit, der Unterschied zwischen Pflasterer und Straßenbauer. 

 

Handwerkliches Geschick, Pflastersteine die im Format relativ unregelmäßig sind zu versetzen und dabei den jeweiligen Verband nutzen, der je nach Bestimmung erforderlich ist, diese Fertigkeit ging dem jetzigen Straßenbauer verloren. Das Wissen ist in dieser Hinsicht weniger als ausreichend geworden. 

 

Mit rasch anwachsenden Einsatz von Asphalt und Beton und die Entstehung von künstlichen Pflastersteinen aus Beton* werden Anforderungen an den Straßenbauer, Technisch gesehen immer leichter gemacht, jedoch

das Wissensgebiet wird ständig umfangreicher.

 

Der Berufsstand Straßenbauer ist heute so komplex, das pflastern mit Natursteinen nur noch ein Überbleibsel vergangener Zeit für Ihn ist. Spezialisten/Pflasterer sind gefragt. 

Galerie

Die Galerie, beinhaltet Pflasterungen und Gestaltungen einiger unser Mitglieder. Diese werden ständig ergänzt und getauscht...

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